Jul 262009
 

 

Nach dem Zeitfahren ging es schnell zurück ins Ferienhaus Sachen packen. Freitag früh ging es in Richtung Süd zum Mont Ventoux.

Schon von Weitem ragte der Gipfel zwischen den Bergen hervor. Allein die Auffahrt mit dem Auto ließ uns schon ab und zu den Atem stocken – Anstiege bis zu 15%. Bei Kilometer 10 ließen wir uns nieder und schlugen unser Zeltlager auf.

Nachmittags starteten die Jungs ihre Tour und erklommen den Mont Ventoux mit leicht verzerrten Gesichtern. Oben angekommen genossen sie den Ausblick auf die Provence. Für sie war es der härteste Bergpass, den sie bis jetzt erklommen hatten. Denn vor allem der Wind auf den letzten 2 km raubte einem das letzte bisschen Kraft.

Am Samstagmorgen gingen Moni und ich dann auf Tour. Alleine für die 10 km lange Bergabfahrt benötigten wir ca. 40 Minuten.

Denn die Menschenmassen stürmten in den Berg – unglaublich. Tausende Menschen saßen am Straßenrand, feierten und warteten auf ihre Stars.

Durch unser Training verlief die Auffahrt für Moni recht gut. Nur die letzten 3 km machten ihr durch den stürmischen Wind sehr zu schaffen. Der Wind fegte sie fast vom Fahrrad. Als sie die letzte Kehre erreichte, wurde ihr Aufstieg leider beendet, die Gendarmerie schloss den Pass. Da ich später losgefahren war, kam ich nur noch bis Kilometer 15 im Berg auf der Passhöhe Le Chalet-Reynard. Ab da an war der Berg für alle Fahrradfahrer komplett gesperrt – leider. Ein Grund noch mal zum Mont Ventoux zu reisen.

Die Etappe konnten wir bei unseren französischen Nachbarn am TV verfolgen und als die Renner auf unsere Höhe kamen drehten wir uns um und erlebten das Spektakel Live.

 

Grüße vom Planet-Fritze

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